Die Kosten für die Abnahme belaufen sich auf 219€. Darin enthalten sind: das Erstellen der Unterlagen, die für das Beschussamt nötig sind, die Beschussamtkosten für das Prüfen, Beschießen und Aufbringen der gesetzlich vorgeschriebenen Markierungen.
Ich benötige lediglich die Waffe für die Abnahme. Keine Akkus, keine HPA Flaschen, keine Schläuche, keine Regulatore.
Von mir werden keine Waffen durch die Gegend geschickt. Ich fahre persönlich zum Beschussamt, um die Waffen zuzulassen. Die Vorteile sind, dass ich vor Ort bin und eingreifen kann, wenn etwas nicht so funktioniert, wie es soll. D.H. die Waffe ist am Ende des Tages beschossen und wird nicht unnötig hin und her geschickt. Ein weitere Vorteil für mich ist der, dass ich nicht auch noch eine Anleitung für die Beschussbeamten erstellen muss, ich kann die Waffe direkt vor Ort erklären. Bedenkt, dass die meisten Büchsenmacher und auch die Beschussbeamten den Umgang mit Airsoftwaffen scheuen. Wenn also jemand da ist, der Ahnung von der Sache hat, sind alle entspannter.
Und da wären wir auch schon beim einem Nachteil, der sich daraus ergibt: Ich kann nicht für eine Waffe zum Beschussamt fahren. Ich fahre über eine Stunde zum Beschussamt, bin dann zwei oder drei Stunden vor Ort und fahre dann wieder eine Stunde nach Hause. Ich muss also sammeln. Ab drei Waffen fahre ich zum Beschussamt. In der Regel habe ich diese drei Waffen aber sehr schnell zusammen, so dass niemand lange warten muss. Wenn drei Waffen da sind, stelle ich den Beschussantrag und warte auf eine Terminvergabe. Den Termin kann ich innerhalb von 2 Wochen bekomme, es kann aber auch mal 4 Wochen dauern! Da habe ich keinen Einfluss drauf und liegt immer am Beschussamt. Ich informiere aber alle Kunden umgehend, sowie ich einen Termin zugewiesen bekommen habe, damit alles möglichst transparent für den Kunden abläuft.
Und noch ein Grund, warum ich zum Beschussamt fahre: Es ist gesetzlich nicht erlaubt, gefüllte Pressluftflaschen per Post zu verschicken. Einen HPA Umbau kann ich also gar nicht durch verschicken zum Beschussamt zulassen, weil das Beschussamt keine Pressluftflasche besitzt oder diese füllen könnte.
Info zu den Prüfberichten:
Es gibt Beschussämter, die stellen Prüfberichte zu den jeweiligen geprüften Waffen aus und es kursiert die Annahme, dass dieser Prüfbericht zwingend notwendig ist, weil nur dieser die Waffe legal machen würde.
Das stimmt nicht!
Das F-Zeichen in Verbindung mit dem Ortszeichen des Beschussamtes reicht vollkommen aus, um die Legalität der Waffe anzuzeigen. Das Ortszeichen des Beschussamtes ist ein hoheitliches Zeichen und darf nicht von anderen angebracht werden. Zusätzlich wird meine Umbau- oder Herstellungsdokumentation bei dem Beschussamt hinterlegt, sodass auf Nachfrage einer Behörde immer nachgewiesen werden kann, dass die Waffe legal abgenommen wurde.
Mit welchem Beschussamt arbeite ich zusammen?
Ich arbeite mit dem Kölner Beschussamt zusammen, weil dieses für mich das am nächsten gelegene ist und ich mit diesem Beschussamt schon sehr lange zusammenarbeite. Dieses Beschussamt stellt KEINE Prüfberichte aus. Wer damit nicht einverstanden ist, spart sich bitte die Anfrage, ob ich seine Waffe zulassen würde.
Was mache ich NICHT:
Ich lasse keine HK Waffen zu. Alles was HK Markings hat, wird abgelehnt. Bitte fragt es garnicht erst an. Problemlos ist z.B. ein G3 oder eine MP5 OHNE Markings.